Das offizielle Regelwerk und die Anweisungen Deines Trainers mit sämtlichen Auswirkungen, Umsetzungsmöglichkeiten, Analysen, Nebensätzen, Kommentaren, Ergänzungen, Beschreibungen, Verwirrungen und Irrungen kennt doch jeder ambitionierte Golfer aus dem Eff-Eff, gelle?
Waterwedge jedoch meint an dieser Stelle: das verwirrt doch nur und vor allen Dingen: hilft es denn dem Spiel wirklich weiter ??? Weil ich das schon einmal mit einem klaren “Nein” beantworten möchte, folgen jetzt 7 goldene Regeln für ein überdurchschnittliches Golfspiel .....zumindest reicht es aber für einen bunten Tag auf dem Platz.
1.) Finger weg von der Driving - Range Natürlich kannst Du vor der Runde Dein Pulver auf der Driving-Range verschiessen, kommst naßgeschwitzt und leicht frustriert aus der Box, weil nix richtig klappte. Und dann sollst Du noch einen Top-Score hinlegen? Vergiß es! Außerdem kannst Du das ersparte Geld lieber später auf der Runde verzocken.
2.) Putten üben ist für Mädchen Schon mal bewusst wahrgenommen, wie lächerlich es aussieht, wenn ein erwachsener Mann mit etwa 20 (womöglich noch gelben oder roten) Übungsbällen auf einem Putting-Green steht und eine Murmel nach der anderen am Übungsloch vorbeischiebt? Vergiß es! Schau Dich lieber um, ob noch wer Nettes am Abschlag steht, plaudere mit der Verkäuferin im Pro-Shop oder mache irgendetwas anderes Sinnvolles.
3.) Aufwärmübungen sind notwendig. Natürlich... ungefähr so notwendig wie Graupensuppe zum Mittagessen! Vergiß es! Unglaublich, mit welch ernstem Gesicht so manch ein stocksteifer Golfer “Strätsching” vor der Runde macht. Wir sind doch nicht in einem Aerobic-Studio. Im Übrigen ist es doch so, dass jede Streckübung vor der Runde das letzte bisschen Restspannung im Körper zunichte macht. Wenn Du Dich unbedingt aufwärmen willst, drehe doch einfach im Auto auf der Fahrt zum Club die Heizung eine Stufe höher!
4.) Nimm Deinen “sichersten” Schläger am ersten Abschlag. Ganz toller Rat, um seinen Ball ohne Mulligan ins Spiel zu bringen. Vergiß es! Denn dann kannst Du ja gleich mit dem Putter vom Frauenabschlag loslegen. Also, ran an die Bouletten, den dicken Driver raus, draufklopfen und ein kurzes Stoßgebet hinterher. Was passiert schon, wenn es nicht klappt?? Eben(t).... dann klopfst Du halt noch mal zur 3 drauf.......,aber wie lächerlich siehst Du mit Deinem sichersten Schläger aus?
5.) Plane Deine Runde sorgfältig. Natürlich... denn es ist ja eine hinlänglich bekannte Tatsache, daß eine gute Planung eine Menge Zufälle ersetzt. Vergiß es ! Was willst Du denn wirklich planen? Mehr als die Hinfahrt, die Abschlagszeit und die voraussichtlich benötigte Menge an Bällen ist doch kaum menschenmöglich. Auf das Wetter kannst Du auch noch achten, damit Dir nicht zu kalt oder zu heiß wird, aber dann? Verkneife Dir mal die Ausgabe für ein “Böhdibuck” , das Geld kannst Du besser in die geschuldeten Drinks für Deine “Lady” einsetzen.
6.) Spiele defensiv Es ist ja Allgemeinwissen, daß Du Dich in Deinem Spiel den Platzgegebenheiten und Deiner Tagesform anpassen musst. Vergiß es ! Hole aus Deinem gewählten Schläger immer das Maximum heraus, halte Dich bloß nicht zurück! Immerhin fliegt ein getopptes Eisen 8 immer noch weiter als ein sicheres Eisen 5.
7.) Ausbälle Also, wenn Du schon Deine Bälle in irgendeinen Teich oder ins Aus schlagen musst, dann erspare doch bitte allen Mitspielern irgendein klägliches Jammern und die Bekanntgabe von irgendwelchen fadenscheinigen Ausflüchten... zieh immer voll durch und denke daran: wenn schon ins Aus, dann volles Programm und Carry ins Aus!!! Denn dann kannst Du immer noch strahlend verkünden: “gelle, aber die Länge war gut!” Ist übrigens auch ein wichtiger Beitrag, immer positiv zu denken und außerdem verbleibt die Restchance, daß Du Deinen Ball auf dem Nachbarfairway wiederfindest. Übrigens...ein donnerndes, kräftiges FORE klingt immer noch besser als irgendein Gewimmer, warum Du den Ball verzogen hast!!!
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